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Am 23. September 2025 wurden im Rahmen des Deutschen Suchtkongresses in Berlin die Trägerinnen des Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreises bekanntgegeben. Die Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt, die Deutsche Suchtstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) würdigen damit alle zwei Jahre herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung zu substanzgebundenen Abhängigkeiten – insbesondere Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit. Der Preis ist mit jeweils 4.000 Euro dotiert. Bewerbungen können sowohl von Einzelpersonen als auch von Forschergruppen eingereicht werden.
Im Bereich der Grundlagenforschung:
Sabine Hoffmann vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim und
Prof. Dr. Markus Reichert von der Paris Lodron Universität, Salzburg
für ihre wissenschaftliche Arbeit „Menstrual Cycle and Progesterone-to-Estradiol Ratio with Alcohol Consumption in Alcohol Use Disorder: A Sex-Separated Multicenter Longitudinal Study”.
Im Bereich Anwendungs- bzw. klinische Forschung:
Dr. med. Matthias Luderer, Universitätsmedizin Frankfurt,
für die Arbeit „How they look at me and talk to me. The negative impact of stigmatization by healthcare professionals in individuals with substance use disorders. (A mixed methods study)“.
Die Preisvergabe erfolgte durch Herrn Prof. Dr. Falk Kiefer, Vorstand der Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt, auf Vorschlag eines unabhängigen Kuratoriums. Über die Bedeutung der ausgezeichneten Arbeiten sagt Dr. Janta, Vorstandsvorsitzender der Oberberg Stiftung Matthias Gottschaldt vorab: „Mit dem Wilhelm-Feuerlein-Forschungspreis möchten wir herausragende wissenschaftliche Beiträge würdigen, die das Verständnis und die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen entscheidend voranbringen. Die beiden ausgezeichneten Arbeiten zeigen, wie wichtig innovative Forschung für Prävention und Therapie ist – und leisten einen echten Beitrag für Betroffene und Fachgesellschaften.“
Mit auf den Fotos sind die Präsidenten der DG-Sucht: Fr. Prof. Eva Hoch und Herr Prof. Dr. Falk Kiefer |
Weitere Informationen zum Wilhelm-Feuerlein-Preis